Raketen - Mit Rückstoß in den Weltraum
Brainstorming
- Jeder malt die verschiedensten Fluggeräte auf einzelne Zettel
- Im Team sortieren wir sie danach, wie hoch sie fliegen, was sie für einen Antrieb haben usw.
Der kleine Unterschied
Da es im Weltall keine Luft gibt, funktionieren Flugzeugantriebe wie z.B. Propeller und Düsentriebwerke dort nicht. Denn diese saugen Luft an und stoßen sich sozusagen von ihr ab. Etwas Anders muss her: Das Material, von dem man sich im Weltraum abdrückt, muss man selber mitbringen - Raketentreibstoff.Rückstoß auf dem Rollbrett selbstgemacht
Hierzu setzt sich ein möglichst leichtes Kind als Versuchskaninchen auf eine Rollbrett. Wir verwenden hier Rollen von Inlinern um es so leichtgängig wie möglich zu machen.Wenn das Versuchskaninchen nun einen schweren Ziegelstein wegwirft bewegt es sich auf dem Rollbrett in die entgegengesetzte Richtung. (Unser Ziegelstein ist in Schaumgummi verpackt um den Schaden beim Einschlag zu minimieren :-))
Rückstoß durch schnell ausströmende Luft
Wir lassen Luftballons an einem Führungsfaden durch den Raum sausen.Bastelprojekt - Raketenwagen
Der Schub der ausströmenden Luft reicht auch aus, um ein Fahrzeug anzutreiben. Jeder baut einen Raketenwagen und wir treten an zum Wettrennen.Bei welchem Füllgrad des Ballons hat man die besten Siegchancen?
Mehr Schwung mit Wasser - Die Wasserrakete
Wir haben beobachtet, dass man mehr Schwung bei schneller ausströmender Luft bekommt. Eine andere Methode ist, einen schwereren Stoff als Luft ausströmen zu lassen. Wie wär's z.B. mit Wasser?Wir pumpen Luft in die wasserbefüllte Rakete. Wenn wir das Ventil öffnen, drückt die zusammengepresste Luft das Wasser unten heraus und es gibt einen kräftigen Rückstoß, der die Rakete abschießt. Der Antrieb beschleuningt die Rakete solange bis alles Wasser herausgespritzt ist.
Für Rechner:
Antriebsimpuls = Masse x Geschwindigkeit des ausströmenden Stoffs.
Oder simpler: Je Schwerer und schneller desto stärker der Antrieb :-)